BlutegeltherapieSchon 3.300 v.Ch wurde es im alten Ägypten angewandt. Durch das breite Wirkungsspektrum und seine geringen Nebenwirkungen erfreut sich das Verfahren zunehmender Beliebtheit. Die moderne Wissenschaft bemüht sich, Wirkung und die Zusammensetzung der Blutegelwirkstoffe zu entschlüsseln. Es sind bereits rund 100 verschiedene bioaktive Substanzen entdeckt worden, darunter neben gerinnungshemmenden und durchblutungsfördernden Wirkstoffen (Hirudin, Calin) auch entzündungshemmende, schmerzlindernde und antibiotisch wirkende Substanzen (Bdellin, Apyrase, Kallagenase, uvm.).
Mehr...Die bemerkenswerte Wirkung der Blutegeltherapie basiert nicht nur auf der Wirkung der einzelnen Substanzen aus dem Speichel von Blutegel. Russische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die körpereigene Reaktion nicht nur auf den Biss selbst und den folgenden Aderlass erfolgt, sondern auch auf die Ultraschallwellen, die Blutegel beim Saugvorgang erzeugen. Eine Blutegeltherapie ist allgemein indiziert, wo degenerative, entzündliche Prozesse und venösen Stauungen vorliegen. KOSTEN:
Blutegeltherapie kann erst nach einer sorgfältigen Ersanamnese durchgeführt werden. Eine Sitzung Dauer ca. 1 Stunde und kosten 70 € (Blutegeln und Verbandmaterial sind inklusive) Dauer der Therapie ist von Schwere und Art der Erkrankung abhängig und liegt zwischen 5 und 10 Sitzungen. |
Behandlungsablauf
Die Blutegel sind sehr geruchsempfindlich, daher sollte man parfümierte Pflegeprodukte sowie Rauchen vor der Behandlung vermeiden.
Die Blutegel werden mithilfe eines Schröpfglases an der gewünschten Stelle kontrolliert aufgesetzt. Ihr Biss ist vergleichbar mit einem Mückenstich, und somit nicht schmerzhaft. Im Verlauf der Behandlung kann es zu einem leichten Jucken oder Ziehen kommen.
Ein Blutegel saugt ca. 30 Minuten und fällt dann von allein ab.
Nach dem Abfallen des Blutegels kommt es zu einem leichten Nachbluten. Dieses kann bis zu 24 Stunden anhalten. Dies sollte nicht unterbunden werden, denn es erhöht die Wirksamkeit und die entstauende Wirkung. Außerdem wird dabei die Wunde von den Keimen gereinigt.
Am Tage der Behandlung sollte der Patient körperliche Anstrengung vermeiden.
Bei sachgerechter Durchführung der Blutegeltherapie und Beachtung aller Kontraindikationen treten Nebenwirkungen kaum auf. Möglich sind lokale Reaktionen in der Nähe des Bisspunktes, auch eine vorübergehende Kreislaufschwäche kann vorkommen.
Da Blutegel den Status von Arzneimitteln haben, unterliegen sie den gleichen Anforderungen, Sicherheits- und Qualitätsbestimmungen wie andere zulassungspflichtige Arzneimittel. Blutegel werden auf speziellen Farmen zur Therapiezwecke gezüchtet und nur bei einem Patienten angewendet.
80 % der Patienten haben zunächst Angst vor dem Blutegel. Aber nach der ersten Sitzung verschwinden alle Ängste und Abneigung von selbst. Es entsteht sogar ein Gefühl der Sympathie und Dankbarkeit für die fleißige Tierchen.
Die Blutegel werden mithilfe eines Schröpfglases an der gewünschten Stelle kontrolliert aufgesetzt. Ihr Biss ist vergleichbar mit einem Mückenstich, und somit nicht schmerzhaft. Im Verlauf der Behandlung kann es zu einem leichten Jucken oder Ziehen kommen.
Ein Blutegel saugt ca. 30 Minuten und fällt dann von allein ab.
Nach dem Abfallen des Blutegels kommt es zu einem leichten Nachbluten. Dieses kann bis zu 24 Stunden anhalten. Dies sollte nicht unterbunden werden, denn es erhöht die Wirksamkeit und die entstauende Wirkung. Außerdem wird dabei die Wunde von den Keimen gereinigt.
Am Tage der Behandlung sollte der Patient körperliche Anstrengung vermeiden.
Bei sachgerechter Durchführung der Blutegeltherapie und Beachtung aller Kontraindikationen treten Nebenwirkungen kaum auf. Möglich sind lokale Reaktionen in der Nähe des Bisspunktes, auch eine vorübergehende Kreislaufschwäche kann vorkommen.
Da Blutegel den Status von Arzneimitteln haben, unterliegen sie den gleichen Anforderungen, Sicherheits- und Qualitätsbestimmungen wie andere zulassungspflichtige Arzneimittel. Blutegel werden auf speziellen Farmen zur Therapiezwecke gezüchtet und nur bei einem Patienten angewendet.
80 % der Patienten haben zunächst Angst vor dem Blutegel. Aber nach der ersten Sitzung verschwinden alle Ängste und Abneigung von selbst. Es entsteht sogar ein Gefühl der Sympathie und Dankbarkeit für die fleißige Tierchen.
Wirkung:
- Entzündungshemmend
- Verhindert und löst die Blutgerinnsel
- Entgiftet und reinigt die Lymphe
- Gefäßkrampflösend
- Verbessert den venösen Abfluss
- Immunstimulierend
Indikationen:
- alle Krankheiten die mit unserem Gefäßsystem verbunden sind wie Thrombosen, Krampfadern, Hämorrhoiden, Herzinfarkt, Schlaganfälle, Verkalkungen der Gefäße, Tinnitus, Migräne
- Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Rheuma, Arthrose, Bandscheibenproblemen, Zerrungen, Prellungen, Muskelschmerzen oder Muskelverletzungen.
- Depressionen - Serotonin und Dopamin sind Bestandteile des betäubenden Cocktails, die die Blutegel in die Wunde injiziert.
- Gynäkologische Erkrankungen: Periodenbeschwerden (Dysmenorrhoe, prämenstruelles Syndrom, Amenorrhoe), Wechseljahrbeschwerden, unerfüllte Kinderwunsch und einiges mehr.
Kontraindikationen
- Bekannte Allergien gegen Blutegel ( häufig als Ursache das Vorhandensein andere Parasiten im Körper z.B. Darmwürmer)
- Akute Infektionen
- Hämophilie
- Starke Blutarmut
- Blutgerinnungsstörungen durch Medikamente (z. B. Marcumar oder Falithrom)
- Hauterkrankungen an der behandelten Stelle
- Schwere chronische Erkrankungen (z. B. Krebs im fortgeschrittenen Stadium, Dialyse bei Nierenerkrankungen)
- Ausgeprägte Wundheilungsstörungen